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TOP 0: Formalia
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TOP 1: Berichte:
Kurze Berichte aus den Fachbereichen und aus den Referaten
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TOP 2: Fachschaftenrat:
Kurzer Bericht aus dem letzten oder über die Tagesordnung des kommenden FSR
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TOP 3: Umsetzung der Beschlüsse des letzten Ausschusses
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TOP 4: Ergebnis AK-Reflexion Diskussionskultur vom Seminar (Frowin Wild, wild@fs.tum.de):
Auf dem FS-Seminar gab es einen AK, wo wir gemeinsam unser Diskussionsverhalten reflektiert haben. Der Diskurs war sehr produktiv und hat gezeigt, dass eine solche Reflexion von allen Besuchern von Sitzungen der MPIC sehr sinnvoll ist. Ich habe hier die Ergebnisse schriftlich zusammengefasst. Jede Situation ist natürlich im Allgmeinen anders und erfordert eine individuelle Behandlung, aber im Allgemeinen denke ich, dass eine gemeinsame Zielsetzung, "was wollen wir eigentlich" sinnvoll für alle in der Zukunft folgenden Diskussionen ist und auch um einen Normalzustand zu kreieren, der sinvoll und produktiv für alle Beteiligten ist.
Der nachfolgende Text ist unser Ergebnis vom Seminar und ist bewusst nicht die finale Version. Ich würde bei diesem TOP gerne Input sammeln, ob es Änderungs- oder Ergänzungsbedarf gibt und damit jeder Person die Möglichkeit geben sich noch dazu einzubringen. Bei einem Zukünftigen Ausschuss würde ich dann gerne das Fertige Dokument als Wiederkehrenden Beschluss beschließen. Sollte es wider Erwarten keine Änderungsvorschläge vor oder während des Ausschuss geben, würde ich das Dokument gerne direkt abstimmen.
Der Text würde dann ins Wiki gestellt werden an eine dafür sinnvolle Stelle und alle Menschen, die am Ausschuss reglmäßig teilnehmen werden gebeten sich das Dokument durchzulesen und während der Sitzungen im Hinterkopf zu behalten. Wir können natürlich niemanden dazu zwingen sich an dieses Dokument zu halten, allerdings bildet es eine Grundlage auf die wir uns berufen können um Diskussionen nicht aus dem Ruder laufen zu lassen.
Wenn es Anmerkungen, Fragen oder sonst irgendwas in die Richtung gibt, bitte ich darum, dass schon so früh wie möglich per Mail oder Matrix zu kommunizieren!
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Warum diskutieren wir überhaupt auf Sitzungen?
- Eine Diskussion auf einer Sitzung ist grundsätzlich dafür da, um alle anwesenden Personen über die bestehenden Argumente aufzuklären, sodass jede Person sich auf dieser Grundlage eine fundierte Meinung bilden kann. Es sollte nicht Teil der Diskussionen auf einer Sitzung sein Personen zu manipulieren und von der eigenen Meinung zu überzeugen, stattdessen ist es wünschenswert, Personen sich diese selber bilden zu lassen und zu respektieren, wenn diese anders ist als die eigene.
- Darüber hinaus gibt es verschiedene Ziele, die eine Diskussion bezwecken kann, was von der Art des Themas abhängt. Wichtig ist, dass dies im Vorhinein kommuniziert wird. Antragsstellende sollen deshalb bei ihren TOPs den Außmaß klarstellen, und festlegen, ob es sich zB um eine Abstimmung, Inputsammlung, Wahl, oder Meinungsaufnahme handelt. Die Sitzungsleitung sollte dafür sorgen, Antragsstellende darauf hinzuweisen diese Information zu ergänzen, falls sie fehlen
Was soll in einer Diskussion passieren und was nicht?
- Inhaltliche Wiederholungen sind nicht zielführend sind und sollten deshalb vermieden werden.
- Weiterhin ist es wichtig, dass bei der Diskussion die allgemeine Stimmung der Mehrheit im Raum stärker wiedergespielt wird, anstatt die Meinung der lauten Minderheit. Das könnte zum Beispiel durch kurze Zusammenfassung der Diskussion von der Sitzungsleitung unterstützt werden.
- Argumente sollten nicht zur Überzeugung spezifischer Personen eingebracht werden, sondern um die Faktenlage für die anwesenden Personen zu erweitern.
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Vor einem Redebeitrag sollte man gut überlegt haben, was man eigentlich sagen möchte und wie man es sagen möchte. Es besteht immer die Möglichkeit seinen Redebeitrag hinten anzustellen.
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Eine Diskussion ist dann besonders effizient, wenn Unterthemen sukzessiv abgehandelt werden. Lange Redebeiträge, die viele Punkte auf einmal ansprechen sind daher nicht immer sinnvoll. Stattdessen kann man sich einfach häufiger melden.
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Nicht thematische Zwischenrufe können eine Sitzung auflockern, was im allgemeinen erwünscht ist, allerdings auch vom Personen falsch aufgefasst werden. Daher soll man sich vorher überlegen, welche Konsequenzen seine Aktionen diesbezüglich haben können.
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Neuartige Ideen sollen nicht in einer "so haben wir es aber schon immer gemacht"-Mentalität untergehen. Erfahrene Menschen werden gebeten ihre Ratschläge in Richtung "an eurer Stelle würde ich lieber" zu formulieren
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Stellt eine Sitzungsleitung einen TOP mit größerer Relevanz (zB mit einer Abstimmung), so soll die Sitzungsleitung für den TOP kurzzeitig abgegeben werden um Interessenkonflikte zu vermeiden
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Diskussionen sollten nach Möglichkeit nicht von wenigen Personen dominiert werden. Neue Leute werden dadurch eingeschüchtert. Rededominante Personen werden gebeten bei Diskussionen bewusst auch anderen Leuten zuerst die Möglichkeit geben zu Wort zu kommen und sich aktiv nach der Meinung der anderen zu erkundigen
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GO- Anträge sollten immer begründet werden. Stellt man gerade einen GO Antrag, so schwingt immer eine negative Konnotation mit, was vermieden werden kann, wenn man kurz nochmal begründet warum man den Antrag jetzt eigentlich stellt. Weiterhin gibt es sanfte Anträge, wie der Begrenzung der Redezeit und der Schließung der Rednerliste, die weniger eingreifend sind und so sehr zielführend sein können.
Was sollte in einer Wahl passieren und was nicht?
- Die Befragung von Personen ist dafür da, dass wenn es mehrere Bewerbungen gibt, dass man dann eine sinnvolle Abwägung machen kann, welche der Personen besser geeignet ist.
- Eine Befragung ist kein Kreuzverhör. Das ganze ist ein Ehrenamt und wir sollten die Motivation und Bereitschaft zum Mithelfen wertschätzen und das auch so kommunizieren.
- Die Wahl ist nicht der Zeitpunkt für Feedback. Jegliche Anmerkungen die eigentlich in Bezug auf die Entlastung der Person sind, sollten dann auch angebracht werden. Die Aussage einer Entlastung soll sein, dass die Person auch mehr oder weniger problemlos wieder in das Amt gewählt werden kann.
- Gutgemeinte Tipps und Hinweise sind schön der Person mitzugeben, allerdings erst nachdem sie tatsächlich gewählt wurde, da es sonst auch als ein "dann musst du es aber so machen" rüberkommen kann. Allerdings gibt es häufig auch viel Sinn, dass nach der Sitzung der neu gewählten Person persönlich mitzugeben
- Persönliche Konflikte haben in einer Wahl nichts verloren. Wenn sich Personen aussprechen müssen soll das vor der Wahl passieren.
- Wortbeiträge sollten nur relevant in Bezug auf die Wahl sein und dementsprechend begründet sein, inwiefern sie für die Wahl relevant sind. Das bloße Sammeln von negativen Aspekten einer Person ist in den allermeisten Fällen nicht relevant. Fehlt dieser Zusammenhang soll auch die Sitzungsleitung darauf hinweisen.
- Fehler machen ist menschlich. Wichtig ist, dass man Menschen nicht aufgrund eines Fehlers verurteilt und ihnen die Chance gibt, aus ihren Fehlern zu lernen. Es gibt einen Bias, dass man eigene Fehler eher den Umständen zuordnet und die Fehler der anderen eher Charakterschwächen. Dies sollte man immer im Hinterkopf behalten
Was soll eine Personaldiskussion eigentlich bringen?
- Eine Personaldiskussion ist dafür da, um inhaltliche Punkte, die zu emotional vorbelastet sind, trotzdem anbringen zu können, ohne dass die Diskussion in eine emotionale Ebene abrutscht. Die Sitzungsleitung soll diese Themen dann auf einer sachlichen Ebene an die Person herantragen und der Person mitgeben, was wünschenswert wäre, dass sich in Zukunft verbessert.
- Man sollte aufpassen, dass Dinge, die nicht unbedingt in einer Personaldiskussion gesagt werden müssen auch nicht in einer Personaldiskussion gesagt werden. Direktes Feedback ist wichtig und überall wo das möglich ist, auch der gewünschte Weg.
- Nochmal wichtiger in der Personaldiskussion ist der Bezug zur Wahl. Jeder Beitrag sollte begründet werden in welchem Bezug er zur Wahl steht.
- Während einer Personaldiskussion hat die Person nicht die Möglichkeit sich zu rechtfertigen, was teilweise sehr unfair für die Person ist. Deshalb ist es wichtig der Person die Möglichkeit zu geben sich zu den Themen zu äußern, die in einer Personaldiskussion fallen, bevor man sich eine Meinung darüber bildet
Was passiert zwischen den Sitzungen?
- Diskussionen zwischen den Sitzungen sind im allgemeinen erwünscht. Das gilt sowohl für angekündigte Arbeitskreise, wie auch für spontane Diskussionen zwischen einzelnen Personen.
- Dabei ist insbesondere bei spontanen Diskussionen zu beachten, dass allen Menschen die wollen, die Möglichkeit gegeben wird sich an einer Diskussion zu beteiligen. Zum Beispiel in dem man spontane Diskussionen auf eine Sitzung bringt und nochmal eröffnet. Hieran kann auch von erstmal unbeteiligten erinnert werden.
- Die Diskussionen außerhalb der Sitzungen sollten sofern sie nicht rein inhaltlich sind unterbunden werden. Das lästern über Personen ist in jeder Hinsicht schädlich.
- Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass die Sitzung nicht der erste Berührungspunkt mit dem Thema ist
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TOP 5: Ergebnis AK-Reflexion Diskussionskultur vom Seminar - Konzepte die daraus entstanden sind Teil 1 Feedbackkonzept (Frowin Wild, wild@fs.tum.de):
Es gab auch konkrete Vorschläge, die wir ändern können um das allgemeine Diskussionsklima zu verbessern:
Feedback Konzept zur Verlagerung der bisherigen Wahldiskussionen in einen dafür sinnvolleren Rahmen
- Die Sitzung vor den Entlastungen wird zu einer Feedbacksitzung. Auf dieser soll den Amtierenden Feedback über ihre Arbeit gegeben werden können. Konflikte sollen ausgesprochen werden und den Personen soll die Möglichkeit gegeben werden sich dazu zu äußern.
- Dafür soll ein Rahmen geschaffen werden, wo Menschen anonym Feedback geben können. Dieses soll vorher moderiert werden durch eine dafür geeignete Person, damit es keine Plattform für anonyme Beleidigungen wird und anschließend den Amtierenden weitergeleitet werden. Auf der Feedback Sitzung sollen die Ergebnisse veröffentlicht werden und den Amtierenden soll die Möglichkeit gegeben werden sich zu dem Feedback zu äußern und zu rechtfertigen
- Auch unter dem Semester soll anonymes Feedback gegeben werden können
- Direktes Feedback im persönlichen Gespräch ist weiterhin häufig der beste Weg Feedback zu geben
- Positives Feedback ist extrem wichtig. Häufig wichtiger als negatives Feedback und sollte sowohl im persönlichen Gespräch, wie auch auf der anonymen Plattform gegeben werden.
Hier würde ich gerne Abstimmen ob wir das Konzept einer Feedbacksitzung vor der Wahlsitzung generell haben wollen. Weiterhin würde ich danach gerne kurz Input sammeln, wie man das ganze am besten umsetzt und jemanden bestimmen, der (insbesondere solange es noch keine FS-Koordination gibt) damit beuaftragt wird ein solches Konzept im Detail auszuarbeiten und umzusetzen
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TOP 6: Ergebnis AK-Reflexion Diskussionskultur vom Seminar - Konzepte die daraus entstanden sind Teil 2 How-To-Sitzungsleitung (Frowin Wild, wild@fs.tum.de):
How-To Sitzungsleitung
- Man könnte bei Pro-Lehre anfragen, ob sie einen Workshop anbieten wollen würden...? Dann hätten wir sogar ausgebildete Didaktiker
- Falls nicht könnten auch erfahrene Sitzungsleitungen etwas äquivalentes anbieten.
- Es sollte ein how to Sitzungsleitung im Sinne von wie man das sinnvoll macht (also Softskill "wie leite ich eine Diskussion" und nicht regeltechnisch, da existiert ja schon was) geschrieben werden und ins Wiki gestellt werden. Das ganze könnte auch auf den Ergebnissen aus dem Workshop ausgearbeitet werden
Hier würde ich gerne jemanden suchen, der sich bereit erklären würde das Thema in die Hand zu nehmen und das weiter Vorgehen zu leiten. Wenn sich niemand findet ist das dann leider so.
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TOP 7: Glühweinkocher für die Physik ersetzen (Sebastian Münkel, muenkel@fs.tum.de):
Hi lieber Ausschuss,
wie jeden Winter gibt und gab es diverse Anlässe um Glühwein und Kinderpunsch auszuschenken. In der Vergangenheit lagerten in der Physik zwei Kocher, inzwischen ist einer davon defekt. Weil wir doch jedes Wintersemester recht oft und recht spontan Glühweinaktionen starten, würden wir gerne den kaputten ersetzen. Reparieren war leider Erfolglos.
Das ist auch mit Finanz besprochen worden.
LG, euer Raumref
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TOP 8: Lagertop vom letztem Ausschuss (Thomas Krachten, krachten@fs.tum.de):
Siehe letzter Ausschuss
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TOP 9: Sonstiges